Pannoniaring Curbs
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Pannoniaring neu: Curbs, Kiesbetten, Auslaufzonen |
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Nach Boxenanlage, Tribüne, Gästezimmern und der Neuübernahme des Restaurants kümmert man sich am Pannoniaring jetzt um das Wichtigste: Die Strecke selbst. |
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| Seit bald 20 Jahren ist der Pannoniaring nahe der ungarischen Ortschaft Sarvar beliebter Anlaufpunkt für alle Hobbyrennfahrer und solche, die es noch werden wollen. Nur ca. 1,5 Stunden von Wien entfernt ist der Ring besonders bei Ostösterreichern beliebt, aber auch Gäste aus Tirol, Bayern und anderen Teilen Europas sind öfter hier anzutreffen. Die Streckenführung ist sehr anspruchsvoll und kann Fahrer, die ständig ihre Zeiten verbessern wollen, zur Verzweiflung treiben. Gleichzeitig eignet sich der 'Pan', wie er von seinen treuen Fans genannt wird, durch seine milde Durchschnittsgeschwindigkeit auch für Einsteiger, die gerne mal erleben wollen, wie es sich ohne Gegenverkehr, Leitplanken, StVO und sonstigen Gefahren so fährt. | |
| Sauberere Strecke durch neue Curbs. | |
Aufgrund der intensiven Nutzung durch Motorräder und Autos zeigt die Strecke mittlerweile leider einige Abnutzungserscheinungen. Ein paar große Kritikpunkte sind schon länger die Sturzräume, Auslaufzonen und Curbs. Diese werden derzeit ausgebaut bzw. ersetzt, um sowohl Auto- wie auch Motorradfahrern mehr Sicherheit zu bieten. An manchen Stellen könnte so Platz für etwas weitere Radien entstehen. Viel wichtiger wäre ein neuer Straßenbelag, der aber erst für 2015 oder -16 geplant ist. Motorsport-Legende Andreas Meklau meinte am Telefon, die Sicherheit für Motorradfahrer werde sich auf jeden Fall verbessern. Durch den zusätzlichen Asphaltstreifen in der ersten Kurve könnten auch bessere Zeiten möglich sein, weil die Auslaufzone das Vertrauen steigert. Durch die neuen FIA und FIM konformen Curbs werde die friedliche Co-Existenz von Zwei- und Vierrad am Pannoniaring gefördert. Die Autos beförderten durch das Schneiden von Kurven viel Dreck auf die Strecke, was mit neuen Curbs an den Kurveninnenseiten verhindert werden soll. Die Curbs sind eigentlich eine Aneinanderreihung von Platten, deren Neigung sich mit dem Verlauf einer Kurve ändern. Es gibt die Varianten "Vallelunga" und "Melbourne", die nach innen bzw. außen geneigt sind. Am Kurvenein- und ausgang wird Typ Melbourne gesetzt (-5 cm, von der Strecke abfallend), in der Kurve selbst Vallelunga (+5 cm bis 10 cm, von der Strecke aufsteigend). Die Curbs an den Kurvenaußenseiten werden hingegen nicht verändert. Wir werden in Kürze erste Fotos von der Strecke liefern. Die Umbaumaßnahmen sollen in ca. 2 Wochen abgeschlossen sein. |
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| Auf dem Bild ist eine Stelle auf der Rennstrecke von Catalunya/Barcelona zu sehen. (Mit Blick ist gegen die Fahrtrichtung.) Die Curb-Platten sind also abwärts geneigt. So besteht keine Gefahr, sich Knieschleifer abzuschlagen oder zu verletzen. | |
Informationen Pannoniaring Lage: Von Wien aus kommend nehmen Sie die Südautobahn A2 bis Abfahrt Ebreichsdorf. Weiter auf der A3 bis zum Grenzübergang Klingenbach/Sopron. Von dort aus sind Sie via der gut ausgebauten Bundesstraße 84 (Richtung Plattensee) in rund 55 km in Sárvár, in deren Nähe sich der Pannoniaring befindet. In Sárvár nehmen Sie die 1. Ampel links, die nächste wieder links. Biegen Sie dann von dieser Hauptstraße nach der 2. Brücke (große Beschilderung "Pannoniaring") links ab. Jetzt geht es durch eine ca. 8 km lange Waldstrecke bis zur Rennstrecke. Beschreibung: Super-Moto-Kurs: Streckenlänge 1100 m Supersport-Kurs: Streckenlänge: 4740 m (5184 yd) Rechtskurven: 11 Linkskurven: 7 Streckenbreite: 11 - 13 m Länge der Start-Zielgerade: 700 m (766 yd) V-max Pro-Superbike: ca. 260 km/h (160 mph) off. Rundenrekord: 1'53.4 (Andreas MEKLAU, AUT) inoff. Rundenrekord: 1'53.1 (Andreas MEKLAU, AUT SUPERBIKE) Großzügig angelegte Sturzräume |
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Text: 1000ps |
Bericht vom 22.01.2014 | 12.778 Aufrufe
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