Enduro Lunz

Der Pechacker Karl, seine zigtausend Verwandten und die Fa. Bachner Motorsport haben wieder etwas auf die Beine gestellt, von dem Schock erholt sich die Leber erst in zwei Monaten wieder!

Freitag konnte man die Strecke schon mal zu ersten Mal beschnuppern, und siehe da, Lunz ist trocken, zumindest untertags. Am Abend begann es leicht zu Nieseln, dann wurde Regen daraus und anschließend ließ Petrus die Schotten öffnen bis in die Früh. Klarerweise blieb unser Schlot ebenfalls offen in der Kuastollbar für die unzähligen, uiojoj, Ottakringer! (Große Bitte, nächstes mal ein Stiegl oder was anderes, hebt den Bierkonsum aufs Doppelte :) )
Der Teuretzbacher muss auf jeden Fall zuviel Reifen daheim haben, er leerte mit einem Burnout die Bar für mind. eine halbe Stunde, schöne Grüsse an die Lunge!

Samstag der denkbar einfache Modus, innerhalb von 6h fünf Runden zu fahren wobei die vier schnellsten gewertet werden. Hoho, wobei aber viele nicht damit gerechnet hatten, das die Strecke ein Eutzerl schwerer geworden ist als am Freitag. Viele packten schon nach der ersten Runde ein und verließen das Drama, unsereins vom Dirt & Dust Racing Team, taktierten leider falsch! Nach der ersten Runde ohne Transponder zum Begutachten der Strecke, lief uns die Zeit davon! In der letzten gezeiteten Runde wurden die Durchfahrtskontrollen vor unseren Augen abgebaut, sniff! Die Strecke war durch den andauernd einsetzenden Regen dermaßen durchgeweicht und Spurrillen ohne Ende waren für die Oberschenkel eine harte Prüfung. Die Leute vom Veranstalter hatten alle Hände voll zu tun um die Strecke immer befahrbar zu halten, was ihnen auch echt toll gelang! Die beste Zeit konnte Thomas Günther aus dem lustigen Germanien fahren, als auch den Tagessieg in der Quattro Tempi Klasse, den Due Tempi Sieg krallte sich der Lunzer, Manfred Weissensteiner. Am Abend hinterlegte DJ Jordan wieder in der Kuastollbar das lustige Treiben mit spitzenmäßiger Musik bis in den Morgen.

Sonntag nach durchgeregneter Nacht, starteten die Amateure auf vereinfachter Strecke das 2h Enduro, Petrus hatte sich wohl ein bisschen beruhigt, denn es Regnete nur mehr alle 10min. Die 2-Takt Wertung gewann Untersteiner Herbert, wird Zeit mal in der Männerklasse zu fahren, oder?? Diie 4-Takt Wertung holte sich der Treitler Gerhard, Mucha Lisi, braucht man eigentlich nicht zu erwähnen, da sie auf ihrer Husaberg schon wieder die Damenwertung an sich zog! Die Profiklasse startete um 13.00, ebenfalls auf 2h verkürzter Distanz mit einigen lustigen Schmankerln auf der Strecke. Nach dem die Gazelle Brandauer die ersten Absperrungen durchbrach, fanden sich ein paar Fahrer wieder auf der Strecke von Samstags Profispur ein, und wunderten sich wegen der 45min. Runde mit Schiebe, Trage und Übergebpassagen. Meine Wenigkeit als Motorradpensionist überschlug sich einmal kräftig, dann verließ mich die Freude, ich setzte mich auf a Hasse und a Kriagl und verfolgte das Treiben vom Bierzelt aus. Der Sonnenschein trocknete die Strecke schön langsam auf und es wurde sogar ein Fahren daraus, das wiederum Thomas Günther nach zwei harten Stunden vor Forster Gerhard und Weissensteiner Manfred gewann. Ein hartes aber perfekt organisiertes Rennen der Familie Pechacker, das Wetter war zwar nicht so für uns, aber das ist Lunz!