Bilder: Triumph Tiger 800 und 800 XC
Zwei neue Adventure Modelle von Triumph. Die Strassenversion heißt Tiger 800, die Offroad-Variante Tiger 800 XC.
Viel wurde über die neue Tiger geredet. Erwartet wurde eine 675er im straßenorientierten Fahrwerk der 1050er. Doch heraus kam ein eigenständiges Adventure-Bike.
Tiger 800 in Phantom Black
Tiger 800 in Venom Yellow
Die Tiger 800 in Crystal White
Die Tiger 800XC in Phantom Black
Tiger 800XC in Crystal White
Tiger 800XC in Intense Orange
Die Idee der kleinen Tiger wurde im Jahr 2007 geboren.
XC steht für Cross Country. Die Geländeversion ist hochwertiger ausgestattet und macht im Gelände wirklich einiges mit.
Feine Hebelei aus dem Zubehörprogramm
Damit man auch viel Elektro-Zubehör verbauen kann: Die 800er Tiger hat einen 645 Watt Generator und eine 14Ah Batterie. Die Steckdoste ist Serie.
Bei beiden Modellen ist die Sitzbank um 2 cm absenkbar.
Die Airbox der Triumph befindet sich ganz im Stile von Enduros unter der Sitzbank. Gut geschützt vor aufgewirbeltem Staub.
Die Farbauswahl sollte bei der Tiger 800 sowohl die Spießer als auch die Freaks zufrieden stellen.
Insgesamt kommt die Triumph Tiger 800 und natürlich auch die XC mit wenig Verkleidungselementen aus.
Die Hauptunterschiede der Tiger und der Tiger XC liegen bei den Rädern und den Federelementen.
In der Reiseenduro-Mittelklasse wird das toleriert: Die Kraft wird mittels Kette ans Hinterrad geliefert.
Die Haltegriffe sowie zahlreiche Verzurrmöglichkeiten sind serienmäßig mit dabei.
Die Tiger 800 hat 10 Speichen Leichtmetallgussfelgen in den Dimensionen 17 Zoll und 19 Zoll.
Schon das original Windschild bietet tollen Windschutz. Wer es ganz ruhig haben möchte, holt sich die einstellbare Touringscheibe aus dem Zubehörprogramm.
Die Schwinge wirkt gefällig. Da wurde nicht gespart.
Die Bremserei ist auch mit groben Endurostiefel einfach zu bedienen.
Triumph verwendet für die Tiger 800 und die Tiger 800XC einen Stahlrahmen der stilmäßig an die Leichtmetallrahmen von Triumph erinnert.
Beide Bremsen sind gut zu dosieren und verzögern anständig.
Der 800er Motor ist langhubiger als der 675er Motor. Besonders wichtig war den Triumph Ingenieuren auch eine ausgezeichnete Laufruhe und ein sauberes Ansprechverhalten.
Die progressive Umlenkung beim Federbein sorgt für Reserven im Gelände.
Serie bei der XC Version: Die Rally-Guards.
Hat man auch schon bei anderen Motorrädern gesehen, steht der Tiger aber sehr gut: Der Entenschnabel.
Das knackige rot bzw. orange ist der XC-Version vorbehalten.
Beide Modellvarianten haben einen 19 Liter Tank und schaffen damit laut Triumph mehr als 300 Kilometer ohne Tankstopp.
Wo XC drauf steht ist Cross Country drinnen.
Die Tiger 800 XC hat eine hochwertigere 45 mm (2 mm stärker) Upside Down Gabel mit 220 mm Federweg.
Die zweiteilige Sitzbank kann auf Wunsch durch Gelsitze aus dem Zubehör ersetzt werden.
Die Lenkerposition kann durch umgekehrte Montage der Aufnahmestücke geändert werden.
Die Einspritzeinheit ist gut gelungen! Sauberes Ansprechverhalten und ein breites nutzbares Drehzahlband.
800 ccm Dreizylindermotor. Basis war der 675er Motor, 80% des Motors sind jedoch neu.
Der Motor hat 799 ccm, 74 mm Hub und 61,9 mm Bohrung.
Die 800 ccm reichen definitiv für den oberen Rand der Mittelklasse Enduros.
Der hochgezogene Auspuff versprüht gefälligen Dreizylindersound.
Die XC steht vorne auf 21 Zoll Speichenrädern und 17 Zoll Speichenrädern hinten. In der Serie kommt die Tiger 800XC mit Bridgestone Battlewings, wer möchte kann auch grobstollige Metzeler Karoos montieren.
Der Motor leistet 95 PS und liefert 79Nm Drehmoment ab. Für Führerscheineinsteiger gibt es auch einen 34 PS Kit im Programm.
Der Lackschutzfolienkit ist vermutlich keine schlechte Investition.
Gelsitzbank um 181 Euro
Das 2 Koffersystem kommt auf rund 740 Euro. Natürlich absperrbar mit dem Fahrzeugschlüssel.
Die einstellbare Touringscheibe kommt auf rund 160 Euro.
Pflicht beim Enduro-Stammtisch: Der Alu Motorschutz aus dem Zubehör.
Die Schutzplatte für die Scheinwerfer passt praktischerweise in die Verschraubung der Lampeneinheit.
Der GPS Befestigungskit kommt auf 80 Euro.
Mit diesen Teilen kann der Luftdruck der Reifen im Cockpit überwacht werden. Kommt auf 170 Euro.
Praktische Alternative zum Topcase.
Der Arrow Auspuff bringt ein paar PS und viel Anerkennung am Straßenrand.
Gut dass der Generator so viel Strom produziert. Die Hochleistungsscheinwerfer samt Aluabdeckung verbrauchen aber auch viel Kohle: 300 Euro!
Hauptständer gibt es - kostet 200 Euro extra.
Der Tankrucksack passt perfekt und kann einfach demontiert werden.
Der Tankrucksack Befestigungskit verbleibt am Motorrad, stört aber nicht weiter.
Für echte XC-Piloten gibt es auch echte Endurorasten im Zubehör.
Wer am unteren Ende der Zubehörliste noch Knete übrig hat, sollte bei den netten kleinen Details nicht zu sparen beginnen.
Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 10.11.2010