Monster 1200 Pässe
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Ducati Monster 1200 in den Alpen |
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1000PS Betriebsausflug zum Highbike Testcenter ins Paznauntal. Wir fuhren die Monster 1200 von Ducati ausgehend von Ischgl hinauf auf die hohen Pässe der Alpen. Wie schlug sich die Ducati? |
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Da war es wieder. Dieses spielerische Handling, dieses gernzenlose Vertrauen, dieser total freie Bilck auf die Straße. Unterwegs im Sattel einer Monster genießt man Motorradfahren quasi nach dem Reinheitsgebot. Auch im Sattel der topmodernen 1200er Monster war das nicht anders. Es ist auch die wohl größte Stärke der Monster Baureihe. Alte wie neue Monster Modelle bleiben der Familie treu und man erfreut sich quasi ewig an ihnen. Beim Test in den Alpen war es natürlich der herrliche Druck aus dem Drehzahlkeller in Kombination mit dem agilen Handling welches begeisterte. Das Gefühl für das Vorderrad war transparent und die 209 Kilo voll wedelten flink durch die Wechselkurven. Klar muss man als Monsterliebhaber ein paar Abstriche in Sachen praktischer Nutzen und Fahrkomfort machen. Schlechter Wetterschutz, kaum Möglichkeit Gepäck unterzubringen und das coole aber schlecht ablesbare Display wird man als Monsterfan problemlos verdauen können. | |
Unser 1000PS Betriebsaufslug führt uns jedes Jahr ins Highbike Testcenter nach Ischgl. Warum? Nirgendwo anders gibt es eine solche Auswahl an qualititativ hochwertigen Testbikes zu einem derartig attraktiven Preis. Prädikat "sehr empfehlenswert". |
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Gibt nicht viel was aus Italien kommt und genauso herrlich ist wie eine Ducati Monster. Die Pizza bei Il Cenacolo in Livigno gehört aber definitiv dazu. | Gibt nicht viel was aus Bayern kommt und auch ohne Dirndl so schnuckelig aussieht und dann auch noch so mörderisch andrückt! Daniela Weingartner! Rechts im Bild - der Vauli - zum Abkühlen! |
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Schön aber trotzdem funktionell. 99% aller Elemente der Monster erfüllen beide Kriterien. Zum Beispiel Spiegel, Bedienelemente, Tank, Sitzbank - einfach wunderbar. | Gehört dazu! Die Einarmschwinge an der Ducati Monster. Der moderne Motor wirkt ja etwas technokratisch, die Schwinge macht aber vieles wieder gut. |
![]() Die Ducati Monster und ich haben eine schwierige Beziehung. Aber nicht etwa weil ich persönliche Probleme mit ihr hätte oder sie mit mir sondern weil uns die äußeren Umstände regelmäßig einen Strich durch die Rechnung machen - sobald ich mich auf die neue Monster 1200 schwinge, beginnt es zu regnen. So auch in den Alpen, wo wir vom Highbike-Testcenter im Paznauntal aus eine flotte Ausfahrt über die verwinkelten Straßerln vornahmen. Umso mehr spricht für die Monster 1200, dass ich sie für eines der besten Naked Bikes halte. Die Sitzposition ist Monster-typisch sportlich aufrecht mit einer vorderradorientierten Haltung - ohne aber zu sehr in das Supermoto-Segment zu driften. Das macht sie einerseits gemütlich, andererseits aber auch sehr gut beherrschbar. Das Handling ist derart spielerisch, dass man sich eben auch auf nasser Fahrbahn niemals unsicher fühlt. Dazu passt die Bremse, die mit ihren radial montierten Monobloc-Vierkolben-Sätteln zwar ordentlich zupackt aber gleichzeitig ausgezeichnet dosierbar ist und der kräftige V2-Testastretta-Motor. 135 PS scheinen in der heutigen Zeit der Muscle-Naked Bikes zwar etwas schwachbrüstig, die Monster reißt aber genau so an, wie es sein soll - sehr viel aber doch kontrollierbare Kraft. Das alles macht die Monster 1200 zu einer sehr guten Wahl für diverse Paßfahrten und verwinkelte Straßen. Ach ja, da die normale Monster 1200 bereits eine so ausgewogene Performance abliefert, ist die 10 PS stärkere 1200 S samt Öhlins-Fahrwerk gar nicht unbedingt notwenig. Ist das Börserl aber prall gefüllt, sollte es aus optischen Gründen dann doch eher das S-Modell sein. |
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![]() Ich habe etwas Angst davor es zuzugeben, aber offen gesagt bin ich einfach nicht cool genug für die Monster 1200. Zu pragmatisch gehe ich an die Dinge ran, viel zu wenig italienischer Lebemann steckt in mir. Ich erfreue mich zwar an dem grandiosen Motor und dem spielerischen Handling der Monster. Vor allem dann wenn wir unten in den Dörfern und Städten an den Autos vorbei müssen. Doch oben in den Bergen fehlte immer ein Stückchen Motorrad. Ich war immer etwas zu groß, die Monster etwas zu klein und zumindest ein Hauch von Wind- und Wetterschutz wäre doch eine grandiose Sache. Doch liebe Monsterfans lasst euch von mir bitte nicht euer traumhaftes Motorrad schlecht reden. Am Wochenende fahr ich auch lieder mit der Honda Lead 100 Semmeln holen und nicht mit der SuperDuke 1290 welche in der Garage gleich danebensteht - es liegt also definitiv an mir! |
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![]() Die Monster-Palette hat mir immer schon gut gefallen, weil die sexy Italienerinnen nicht nur gut aussehen, sondern auch diese besondere Statur haben mit einer ganz eigenen, typischen Sitzposition. Man hat das Gefühl, eine extrem kurze Front und eine sehr lange Schwinge zu haben, spürt sich ins Motorrad integriert und hat ein transparentes Gefühl für das Vorderrad, das sich über den breiten Lenker präzise dirigieren lässt; ein bisschen wie auf einem Café Racer. Interessanterweise waren es immer die kleineren Modelle, die mir sympathisch waren, PS-Monster wie die S4R oder die überzüchtete S4RS waren nicht so meins. Deshalb war ich mir nicht sicher, ob mir die 135 PS starke Monster 1200 zusagen würde, besonders in den Alpen , wo es nicht um Spitzenleistung geht, sondern Druck aus dem Drehzahlkeller. Hier steht die Italienerin aber gut im Saft, hat deutlich bessere Manieren als in früheren Jahren und hebt den Fahrer mit 124,5 Nm Drehmoment spielend auf jeden Gipfel. Sie wirkt noch wesentlich stärker als die 135 PS am Papier, was ja bei den Superbikes aus Bologna ja nicht immer der Fall ist. Die Sitzhöhe liegt zwischen 785 und 810 mm, was im Vergleich mit der Konkurrenz relativ niedrig ist. Dafür liegt die Monster mit einem Radstand von 1511 mm deutlich vor ihren Mitstreitern. Spitzkehren sind daher nicht wirklich ihr Ding, sie mag gern mehr Auslauf und weitere Radien. Durch die Toskana würde ich gerne mit ihr fahren, aber so gut der Testastretta-Motor auch funktioniert, wobei die richtige Gangwahl nach wie vor nicht unwichtig ist, und so gut er auch klingt, würde ich sie lieber in die Toskana entführen als in die Alpen. Auf der Silvretta noch genießbar, am Stilfser Joch aber etwas sperrig. |
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+ Stärken: - Schwächen: # DEINE Meinung |
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1000PS Betriebsausflug nach Ischgl (91 Fotos) - hier klicken!Völlern, Fahren, Genießen - 3 Tage in den Alpen! Die 1000PS Crew beim Highbike Testcenter. |
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Text: NastyNils |
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Alle Berichte vom HighBike Testcenter:
Bericht vom 26.07.2014 | 18.935 Aufrufe
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