Roland Resch WM
Roland Resch Superbike WM |
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Der junge Niederösterreicher stieg mit Hilfe seiner enthusiastischen Gönner und Sponsoren 2009 in die Superbike WM ein. In dem vermutlich stärksten SBK-Fahrerfeld aller Zeiten sind die Ziele bescheiden, die Möglichkeiten für die Weiterentwicklung aber enorm. |
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Roland Resch auf der mit bescheidenen Mitteln aufgebauten GSX-R 1000 vor dem Suzuki Werkspiloten Kagayama. Klarerweise nur eine Momentaufnahme, aber Momente wie dieser sind der Grund warum Roland in der WM fährt. Er lernt in jeder Kurve, er lernt von jedem Gegner und lernt bei jedem Gespräch im Fahrerlager. Das erste Ziel vom kleinen Schweiz / Österreich - Team: Nicht Letzter werden. Klingt ziemlich lausig, ist aber eine gewaltige Aufabe. Nicht ein einziger leichter Gegner, nicht ein Motorrad ist günstiger aufgebaut als die von Resch, nicht ein Team hat weniger Geld zur Verfügung. Nach einem Gesamtsieg im Suzuki GSX-R Cup war er Siegerschampus gewohnt, nun wieder das harte Brot vom hinteren Ende des Feldes. NastyNils war auf Besuch in der Soletti-Box. |
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Von diesem Moment an bist Du als Rennfahrer auf Dich allein gestellt. Rollo Resch verlässt die Box und seine Crew kann ab jetzt nur noch hoffen. Bei den Trainings und auch beim Qualifying war Roland stehts am letzten Platz zu finden. Doch er wurde schneller und der Abstand wurde geringer. | |
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Das Team in der engen Box hofft, diskutiert, analysiert und hängt gespannt an den Rundenzeiten. Roland nimmt die Zielgerade mit 303 km/h, Max Biaggi mit der Werksaprilia fuhr 326 km/h. Manchmal wurde geflucht, manchmal ließ man ihn hochleben. Die Menschen am Bild müssen am Montag nach dem Rennen allesamt zurück zum Arbeitsplatz oder in die eigene Firma. Roland kann seinen Gönnern im Moment nicht viel zurück geben - außer vollen Einsatz und die Hoffnung, dass er mal einer der ganz Schnellen wird und dann noch immer an sie denkt. | |
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Nach den Turns wird gemeinsam analysiert und um jede Zehntel Sekunde gekämpft. Er hadert im Moment mit zu wenig Motorleistung, doch wo könnte er sich persönlich noch verbessern? "Ich habe im Moment einfach noch zu wenig Runden auf der 1000er absolviert, mir fehlt noch Routine. Doch in den nächsten 2 Wochen wird am Pannoniaring intensiv trainiert und getestet." In der Zwischenzeit wird Sepp Unger (www.mpu.at) gemeinsam mit Otto Leirer nach weiteren PS in der Suzuki suchen. | Am anderen Ende des Fahrerlagers präsentieren die Werksteams ihre Hospitality-Tempeln. Bei Roland wurde hingegen die Sparparole ausgerufen. Sponsor und Menthor Andreas Werth: "Ich weiss die Leute hier sind im richtigen Leben 5*-Hotels gewöhnt aber solange der Roland noch Letzter wird, schläft die ganze Truppe im LKW. Dort kriegt man zumindest geruchsmäßig noch viel von der letzten Saison mit...." |
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Beim Pitwalk gibt Roland Autogramme. Nicht nur an Österreicher, sondern an Motorsport-Freaks aus der ganzen Welt.. | ...doch klarerweise ist das Interesse noch nicht so groß wie an den Topstars der Werksteams. |
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Beim Lauf 2 in Monza war es endlich so weit. Die ewig rote Laterne wurde abegeben. Roland fährt bis auf Rang 18 vor. In der Boxengasse wurden die Fingernägel auf ein Mindestmaß reduziert, Roland kann sich teilweise sogar vor dem Werkspiloten Kagayama halten (dieser bekam eine Drive-through Strafe) und alles schien perfekt. Doch in der letzten Runde war der Sprit zu Ende und der Traum vom ersten herzeigbaren Ergebnis zerplatzte wie eine Seifenblase. Immerhin hat man den Trost, dass es Superstar Ben Spies im ersten Rennen auch nicht besser ging. | |
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Roland Resch bekommt aus seinem Umfeld rund um Reitwagen Herausgeber Andreas Werth Unterstützung, von der andere Österreicher nur träumen können. Das kann nun Neid hervorrufen oder Bewunderung. Seine ungestüme Herangehensweise an Sponsoren und Partner macht ihn sympathisch und wirkt auf viele Menschen besser als schleimige Selbstdarsteller. Er ist voller Selbstvertrauen, körperlich in Topform und will einem enormen Siegeswillen eines Tages Weltmeister werden. | |
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Roland zum Rennen in Monza: „Ich bin
vor der letzten Kurve liegen geblieben. Und trotzdem bin ich
überglücklich. Endlich habe ich das Gefühl, gehabt Rennen zu fahren. Ich
habe mitfighten können, ich war nicht unter ferner Liefen. Ok, den
Kagayama hat es auf der Geraden vorbei gerissen, so dass ich mich nicht
mal im Windschatten halten konnte. Mit dem Stockmotor kein Wunder. Aber
am Kurveneingang hat die Sache wieder anders ausgesehen, da gab es einen
Zweikampf, keine haushohe Dominanz. Ich habe verdammt viel gelernt,
fahrerisch und technisch. Ich muss am Motorrad kämpfen wie ein Tier, das
verlangt mir alles ab. Zwei Renndistanzen fühlen sich an wie ein
Radmarathon. Auch das Gefühl für die Gasdruckgabel mit dem 16,5 Zoll
Slick stellt sich immer besser ein. Ich brauche Rennkilometer. Technisch
machen wir viele kleine Schritte vorwärts. Den Riesenschritt, den ich
mir erwartet habe, den wird und kann es nicht geben. Es ist eine
Step-by-Step-Entwicklung. Das dauert.“ |
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Passende Links: Text: NastyNils, Photos: Stefan Hötschl, NastyNils |
Bericht vom 18.05.2009 | 6.391 Aufrufe
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