Superbike News

Nach einer Pause von drei Jahren kehrt die Superbike-WM unter Promoter FGSport 2008 in die USA zurück

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Die Gebrüder Flammini dürfen sich zusammen mit dem Schweizer Partner, der Rechteagentur Infront, über einen weiteren Etappensieg beim Ausbau der Superbike-WM zu einer weltumspannenden Rennserie freuen. Ab sofort ist nicht mehr die Berg- und Talbahn in Laguna Seca der Austragungsort, sondern der Miller Motorsport Park in der Nähe von Salt Lake City im Bundesstaat Utah. Der Vertrag wurde auf mehrere Jahre festgelegt. Vertragspartner ist die Gruppe von Streckeneigentümer Larry Miller. Nach 2004 in Laguna Seca reist der Tross 2008 wieder in die USA, wo am 1. Juni 2008 ein Meeting zur Superbike-WM abgehalten wird. Damals gewann Chris Vermeulen mit der Ten-Kate-Honda beide Rennen.
 
Freude bei Flammini
FGSport-CEO Paolo Flammini ist sich der Bedeutung der Errungenschaft bewusst. "Die Strecke ist schnell, sicher und spektakulär."

Der nordamerikanische Markt ist außerdem einer der weltweit größten Märkte für die Hersteller. ""Die Einbeziehung der USA in unseren Rennkalender ist ein wichtiger Schritt für uns", gesteht Flammini. "Nachdem wir viele Jahre lang in Laguna Seca einen Top-Event mit 100.000 Fans abgehalten haben, arbeiten unsere Leute daran, diesen Erfolg mit dem Rennen in Utah noch zu verdoppeln. Wir freuen uns auf den Miller-Park."

Paolo Flammini freut sich auf das coming back der Superbike WM in die USA.                                               ©FGSport

 
SBK und AMA-Superbikes
Der Miller-Park bietet eine Vielzahl von Unterhaltungsmöglichkeiten, unter anderem ein Museum mit seltenen und nostalgischen Sportwagen der Marke Ford. "Für uns ist die Abhaltung eines Meetings zur Superbike-WM zweifellos ein Meilenstein", erklärt Streckenmanager Alan Wilson. "Die Superbike-WM hat viel Prestige und ich möchte mich bei Paolo Flammini für die Unterstützung bedanken." Wie zuletzt in Laguna Seca ist auch in Utah eine Kooperation mit der AMA-US-Superbike-Meisterschaft geplant, die an diesem Termin ebenfalls im Miller Motorsports Park zu Gast sein wird. "Die Superbike-WM wird das größte internationale Event für die Region seit den Olympischen Spiele im Jahr 2002 und wird tausende Fans aus den benachbarten Regionen und der ganzen Welt anziehen", unterstreicht Larry Miller.
 
BMW tüftelt am SBK-Einstieg!
Die Bayerischen Motorenwerke wollen ihre Position als größter europäischer Motorradhersteller weiter forcieren. Zu diesem Zweck sollen neue Produkte mit sportlicherem Touch entwickelt und verkauft werden. Am Wochenende holte die BMW-Truppe im Rahmen der Langstrecken-WM mit der R 1200 S in Oschersleben mehr als nur Achtungserfolge.
BMW hat sich vor einiger Zeit intern dazu entschieden, ab 2009 in der Superbike-WM aktiv zu werden. Erste Tests mit Serienmotorrändern sind noch in diesem Jahr geplant. Im Laufe des nächsten Jahres wird ein reinrassiges Superbike-Rennmotorrad mit deutlich über 200 PS entwickelt und ab Mitte des Jahres getestet werden.
 
Viel Know-How
Die Bayern halten die Bezeichnung des SBK-Motorrads noch geheim, intern gibt es aber bereits einen Namen für das Superbike-Projekt mit Reihen-Vierzylinder-Antrieb. Aber: Auch BMW muss für die Superbike-WM zunächst die Hürde der 1.000 Homologationsmotorräder, ähnlich wie Aprilia und Ducati mit der 1098, nehmen. Die Bayern sind jedoch sehr ehrgeizig: Für den Einstieg in die Superbike-WM soll eine hochprofessionelle Werks- oder Semi-Werks-Struktur geschaffen werden. BMW hat sich bereits durch die Übernahme von Husqvarna bereits Spitzen-Know-how im Offroad-Sektor gesichert und beschäftigt zudem den ehemaligen Weltklasse-Motocrosser und Ex-Husqvarna-Werkspilot Bernd Eckenbach in der Entwicklung.
 
Was macht KTM?
Auch KTM könnte sich bald stärker im Superbike-Bereich engagieren. 2008 kommt die der RC 8 zu den Händlern und deshalb bastelt man auch auf diesem Gebiet an der Umsetzung der Erfolgsphilosophie "Ready to Race". Anders als bei BMW gibt es aber schon ein fertiges Motorrad. Ab 2008 soll der Einstieg über Superstock-Markencups, wie jenem mit der Super Duke, forciert werden.
 
BSB: Kiyonari empfiehlt sich für HANNspree-Honda
Der Japaner Ryuichi Kiyonari holte sich mit einem Doppelsieg beim Meeting zur Britischen Superbike Meisterschaft in Croft das Punktemaximum und machte damit einen großen Schritt in Richtung Meistertitel. Kiyonari gewann auf der HM-Plant-Honda bei der zehnten Station der BSB beide Rennen vor seinem jungen Teamkollegen Jonathan Rea. Im ersten Rennen überholte Kiyonari seinen Teamkollegen nach einigen Runden, nachdem der Japaner nur aus der zweiten Reihe gestartet war. Kiyonari und Rea konnten sich mit einigen schnellen Runden zügig vom Feld absetzen. Trotz Attacken von Rea konnte der Meisterschaftsleader seine Position behaupten, seinen achten Saisonsieg einfahren und kam sogar mit einem kleinen Vorsprung auf Rea ins Ziel. Kiyonari führt mit 26 Zählern Vorsprung auf Rea in der Meisterschaftstabelle. Kiyonari: "Der Vorsprung gibt mir etwas Ruhe, weil Cadwell Park nicht wirklich zu meinen Lieblingsstrecken zählt."
 
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Text:Johannes Orasche

 

Autor
karolettaLambretta

KAROLETTALAMBRETTA

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Bericht vom 28.08.2007 | 2.890 Aufrufe

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