KRKA Enduro Raid 2019

Bereits das vierte Jahr in folge nimmt die 1000PS Crew an der KRKA Enduro Raid teil. Herbert Lindtner der 2018 den Sieg um 3 Sekunden bei seinem Rally Debüt verpasste reiste natürlich hoch motiviert an, um ein Wörtchen um den Sieg mitzureden. Leider machte ein verhängnisvoller Sturz in der ersten Sonderprüfung diese Träume zunichte. Der Tiroler Husqvarna Pilot Rudi Pöschl fährt ein souveränes Rennen an beiden Tagen und holt ganz klar den Gesamtsieg wie bereits 2017. Platz 2 geht an Johann Leitner auf Gas Gas der ein starkes Rennen fuhr dicht gefolgt mit 2 Sekunden Rückstand von Airbert Lindtner auf Yamaha der nach seinen Sturz in der ersten SP eine Aufholjagd startete und sich von Rang 6 auf 3 nach vorne arbeitete.

Die Österreicher stellen bei diesem Event den größten Anteil an Fahrer, allein in den Top Ten finden sich 9 Fahrer die unter der rot weiß roten Flagge starteten. In der Damen Wertung sah es ähnlich aus . Hier holte sich Sandra Grilc den Sieg vor der Deutschen Nina Buchholz und Esther Kammer. In der Twin Zylinder Wertung ging der Sieg nach Deutschland an Hubert Suchanek vor dem Österreicher Pösendorfer Markus und Platz drei wird komplettiert vom deutschen Armin Neumeier.

Die Anmeldungen für das Krka Raid sind nur binnen weniger Stunden ausverkauft. Die Ursache dafür findet sich im Konzept der Raid. An den zwei Renntagen werden täglich zwischen 140 und 160 Kilometer unter die Räder genommen. Auf der ersten Tagesetappe finden sich dann 2 Sonderprüfungen bei der die Strecke nur in einer bestimmten Zeit gefahren werden muss und der Strand Mx Test auf gefahrene Zeit. Am Tag zwei warten wieder zwei Sonderprüfungen mit vorgegebener Zeit und die Weingarten sowie die Strand SP auf gefahrene Zeit. Somit können Freunde mit unterschiedlichstem Fahrkönnen den ganzen Tag miteinander Fahren. Bei den Sonderprüfungen wird dann angedrückt und danach wieder gemeinsam weitergefahren. Für die Wertung entscheidend ist zu großen Stücken das Beach Race und die Weingarten Sp, bei dem auch die gefahrene Zeit gewertet wird. Gemeinsam mit etwaigen Strafzeiten ergibt sich dann die Platzierung. Wobei man sagen muss, jeder kann niemand muss! Die Sonderprüfungen sind nicht zwingend zu fahren da man diese über die grüne Spür der Twin Zylinder einfach umfahren kann. Das Krka Raid bietet gemütliches Urlaubs Ambiente in netter Umgebung abseits des Rennens wo man sehr viele gleichgesinnte zu netten Benzin Gesprächen findet.

Die beanstandete Disziplin der Fahrer durch den Veranstalter 2018 wonach Teilnehmer auf eigene Faust das Gelände abseits des Rennens erkundeten und teilweise in Sperrgebiete oder auf Privat Grundstücken unterwegs waren gab es Gott sei Dank 2019 nicht, wodurch natürlich der bestand der Krka Raid und deren Ruf weiter gesichert ist. Die Sonderprüfungen waren zum Vorjahr sehr selektiv und schon nahe am Erzberg Niveau. Leider klagten auch viele Fahrer über die teilweise unübersichtliche Markierung in den Sonderprüfungen die auch 1000PS Rider Airbert zweimal zum Verhängnis wurden jedoch ohne Strafzeit endeten. Alles in allem aber war das KRKA Enduro wieder einmal eine großartige Veranstaltung so wie wir sie kennen und haben wieder großartige Stunden in Primosten verbracht und kehren 2020 sicher wieder zurück.