Romaniacs
|
|
![]() |
|
Sechs Tage Hard Enduro Rallye, gestartet letzten Sonntag in der Hauptstadt Bukarest, führte die Fahrer nach Sinaia, Sibiu, Petrosani, ans Ufer der Donau nahe Haile Berculaine, ein weiteres Mal nach Petrosani und zurück nach Sibiu. Anstrengende und lang Tage, anspruchsvolle und fordernde Streckenführung und eine wunderschöne Landschaft das ist es, was die Teilnehmer aller vier Wertungsklassen erlebten und zu überleben hatten, um letztlich Teil des abschließenden Showdowns in Sibiu/Hermannstadt zu sein. Showtime in Sibiu, später Samstagnachmittag: Alle Teilnehmer hatten eine letzte Chance ihre Fahrkünste unter Beweis zu stellen. Baumstämme, Autowracks, LKW Reifen, Holzrampen und ein Wall ride mussten überwunden werden, um als absolute Krönung ein im Bau befindliches sechsstöckiges Haus zu erklimmen. Profis und Experten mussten bis in den obersten Stock, das schmale Stiegenhaus war die besondere Herausforderung. Nach drei anstrengenden Runden waren die Fahrer immer noch motiviert, dem Publikum eine besondere Show zu bieten. Was sie dafür bekamen? Jede Menge Spaß und den Applaus der Zuschauermenge.
Profis Michel Gau, (FRA, 1.): Diese Art Rennen liegt mir sehr und nachdem Cyril aufgeben musste, sah ich eine Chance auf den Sieg. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei! Giovanni Sala (ITA, 2.): Das Rennen war sehr, sehr hart. Nach ein paar Problemen in dieser Woche, konnte ich nicht mehr gewinnen und meine einzige Chance war der zweite Platz. Ich will Martin keinesfalls zu viel danken, da er uns auf diese harte Strecke geschickt hat. Nur Spaß! Es war eine gute Erfahrung und gutes Hard Enduro Training. Alex Antor (AND, 3.): Die Red Bull Romaniacs war meine erste Extremrallye. Ich bin hier hergekommen um das Rennen zu beenden, dass ich es auf dem dritten Platz beende hätte ich nie gedacht wow! Experts KTM Romania - Emanuel Gyenes (ROM, 1.): Das Rennen heuer war genauso hart wie das im letzten Jahr. Mit dem Unterschied, dass wir im Vorfeld das Trial Biken trainiert haben. Ich bin absolut glücklich, dass wir wieder gewonnen haben. Wir werden nächstes Jahr noch einmal versuchen zu gewinnen und werden im Jahr darauf eventuell in der Profiklasse antreten. KTM Romania Laszlo Olah (ROM, 1.): Die letzten beiden Tage ware wirklich hart für mich, da ich mir am fünften Renntag die Schulter ausgekugelt habe und nicht mehr voll attackieren konnte. Dank Emanuel konnten wir dennoch gewinnen! Enduro Austria RT Mathias Weichselmann (GER, 2.): Wir hatten heute die letzte Chance, die haben wir genützt und das ist absolut großartig! Team Motoverde I Romeo Dunca (ROM, 3.): Ich bin froh, dass wir ins Ziel gekommen sind. Bis vor zwei Stunden waren wir noch auf dem zweiten Platz, aber in Gebäuden herum zu fahren ist nicht gerade unser Spezielgebiet.
Condor Team Laurentiu Nedelcu (ROM, 1.): Die Strecken waren immer super markiert, insgesamt waren die Routen vielleicht ein bisschen zu anspruchsvoll, aber ich denke, wir haben gute Arbeit geleistet!
Gesamtwertung: Profi
|
|
Tag 6 |
|
![]() |
|
Der letzte offroad Tag sollte sich nicht gerade als ein leichter entpuppen. Zwischen dem Start in Petrosani und dem Ziel in Sibiu/Hermannstadt mussten die Fahrer 160 Kilometer zurücklegen die letzte große Chance, den Stand im Gesamtklassement noch zu beeinflussen. Ausgepowert und müde von den letzten sechs Tagen, warteten die letzten großen Herausforderungen. Bei den Profis bewies Alex Antor aus Andorra mit seinem Tagessieg, dass er nicht nur schnell Skifahren, sondern auch ausgezeichnet Enduro fahren kann. Jeder Motorsportinteressierte kennt das berühmt-berüchtigte Erzberg Rodeo in Austria die Teilnehmer der 3. Red Bull Romaniacs durften heute den kleinen Bruder des Erzbergs kennen lernen. Der Start für drei von insgesamt vier Wertungsklassen (ausgenommen Quad/ATV) lag unterhalb eines Hügels, gefolgt von einem Geröllhaufen, der als kleiner und harmloserer Bruder dieser steinigen Berühmtheit durchgehen könnte. Für diese erste Herausforderung benötigten nur wenige Fahrer nur einen Versuch. Der Rekord schraubte sich auf insgesamt acht Versuche hinauf. Den Start bei den Profis eröffnete der dreifache Tagessieger Michel Gau (FRA). Auf dem Hinterreifen erklomm der Franzose mit scheinbarer Leichtigkeit den Starthügel und verschwand auf der Route dieser letzten fordernden Etappe. Michel Gau ist nicht mehr einzuholen. Trotzdem werde ich diesen letzten offroad Tag genießen. Spaß zu haben ist nicht der schlechteste Zeitvertreib, sprach Giovanni Sala (ITA) und ward verschwunden in den Tag, der mehr oder weniger die Entscheidung über den Sieg bei der diesjährigen Hard Enduro Rallye durch die rumänischen Karpaten bringen würde. Es würden die Quads sein, die das Tagesziel in Sibiu als erste erreichen sollten. Alle drei Teams darunter zwei deutsche und ein griechisches Team kamen gemeinsam ins Ziel. Beinahe eineinhalb Stunden später finishten Michel Gau und Alex Antor gemeinsam und der Andorraner konnte das Rennen für sich entscheiden. Da alle Finisher bei der Zieldurchfahrt ein breites Lachen auf dem Gesicht hatten, drücken ihre Statements die Gefühle und Gedanken nach sechs harten Tagen und mehr als 1.200 km wohl am besten aus: Die erste Teilnahme an einer Rallye überhaupt hinter sich gebracht, meinte Alex Antor (AND): Sechs Renntag sind sehr viel und das Rennen war härter als erwartet, aber ich bin Dritter und das macht mich sehr glücklich! Jener Mann, der seinem Freund und Trainingspartner Cyril Despres auf das oberste Treppchen folgen wird, ist der 30-jährige Michel Gau, für den der heutige Tag ein anstrengender war, an dem alles glatt gelaufen ist. Der größte Teil der Rallye ist vorüber, aber es gibt immer noch ein Morgen und dann sehen wir weiter. Das erste, was vom Italiener Giovanni Sala bei seiner Zielankuunft zu sehen war, war eine blutige Nase: Einen Kilometer vor dem Ziel bin ich auf dem rutschigen Boden gestürzt. Jetzt bin ich müde und froh, endlich hier zu sein! Hungrig, wie er war, packte der 42-Jährige seine KTM in den Bus und lies sich ins Hotel fahren. Auf dem vierten und fünften Platz im Klassement liegend, waren für die Südafrikaner Riaan van Niekerk und Darryl Curtis der Erzberg und die Flussquerung die Herausforderungen des Tages: Es war ein kurzer und einfacher Tag. Da Darryl von Blasen an den Händen geplagt wird, haben wir es eher ruhig angehen lassen. Dieses Jahr hatte die Rallye einen zusätzlichen Tag, den wir wirklich spüren und ich denke, alle Teilnehmer sind körperlich ausgepowert! Die ersten Fahrer der Expertenklasse querten die Ziellinie gemeinsam mit Michel Gau und Alex Antor. Team Enduro Austria RT Mathias Weichselmann und Marc Baumgartner (beide GER) eröffneten ihre Jagd auf das Podium in den letzten beiden Tagen. Mit einer guten Performance konnten sie das Team Motothek KTM Lisi Mucha und Thomas Fälbl (beide AUT) vom dritten Rang verdrängen. In den ersten beiden Tagen haben wir fünf Stunden verloren. Erst in den letzten Tagen konnten wir Zeit gut machen und schließlich konnten wir Lisi und Thomas noch überholen. Rückblickend ist zu sagen, dass die Rallye hart war, aber nicht so hart wie erwartet. Ein gutes Gefühl heute durch den Zielbogen zu fahren und wenn wir jetzt noch ein kaltes Bier bekommen …! Mit einigen Problemen hatten Mucha und Fälbl heute zu kämpfen und beendeten diese Etappe eine Stunde nach den Deutschen. Wir mussten heute viel schieben und tragen. Passagen mit hohem Gras und nassen Baumstämmen haben die Fahrt nicht gerade vereinfacht. Einfach ein Wahnsinn, diese Strecke! Wir hatten gestern einen Unfall und waren für heute voll motiviert. Affengeil, ruft ein schwitzender, aber über das ganze Gesicht strahlender Michael Holtz vom Team Enduromania. Beinahe jeder Teilnehmer, der das Rennen heute beendet hat, ist froh, wieder in Sibiu zu sein. Nur noch eine Kleinigkeit ist ausständig der finale Showdown morgen ab 17.00 Uhr mitten in Sibiu. Der berühmte Epilog wird schon seit Tagen von vielen tausenden Zuschauern und Motorsportfreunden heiß erwartet.
|
|
Tag 5 |
|
![]() |
|
Michel Gau, der Gewinner der letzten beiden Etappen, konnte auch heute wieder gewinnen. Nach seinem dritten Etappensieg und dieser speziell langen Tour war er sehr froh im Ziel zu sein, denn "es war ein extrem langer Tag mit über zehn Stunden am Motorrad. Die Strecke war nicht extrem schwer, aber wir sind bereits um 06.00 morgens gestartet. Die Landschaft hier ist wunderschön, das Rennen dafür wahnsinnig anspruchsvoll!" Seit Montag und Cyril Despres' Aufgabe ist klar, dass es bei der diesjährigen Red Bull Romaniacs ein neues Siegergesicht geben wird. Glaubt man Despres, der am Montag verletzungsbedingt
aufgeben musste und heute aus Rumänien abgereist ist, dann wird am Samstag
wiederum ein Franzose auf dem Podest ganz oben stehen - Michel Gau, der
Semi-Profi, der im normalen Leben in der Familiengärtnerei Pflanzen züchtet.
Giovanni Sala ist bereits mehr als 30 Minuten zurück und dahinter streiten sich
nach wie vor Alex Antor und die beiden Südafrikaner Darryl Curtis und Riaan van
Niekerk um die Plätze. Der Track führte heute in hohe Regionen auf dem Weg von Baile Herculane nach Petrosani und die Teilnehmer auf Plateaus, die einen weitschweifenden Blick über Täler und Grasberge eröffneten; Herden von Wildpferden und Kühen inklusive. Es sollte also nicht verwundern, wenn die Fahrer anhalten mussten, um eine Schafherde samt Hirten und Hunde passieren zu lassen oder einen Bauer auf seinem Pferdewagen zu begegnen. An bestimmten Punkten mutete die Szenerie gar etwas grotesk an: das GPS führte die Fahrer in ein idyllisches Tal mit unberührter Natur und einem Fluss; dieser war dann mit dem Bike zu durchqueren während an gleicher Stelle eine Gruppe Einheimischer ihre Kleider wusch. Niemand ließ sich seiner Arbeit beirren oder fühlte sich gestört - Tradition und Extremsport im einhelligen Nebeneinander bei der Red Bull Romaniacs. Ein harter Arbeitstag für die Fahrer in allen vier Wertungsklassen über mehr als 250 idyllische Kilometer. Hörte man sich nach dem Rennen im Fahrerlager um, so war eines klar: die heutige Etappe war eine wunderschöne, wenn auch extrem hart weil lang. So ließ sich auch die Österreicherin Lisi Mucha nicht von einem gebrochenen linken Zeigefinder abschrecken, der bis zum Ende des Tages blau, grüne gefärbt hat. "Ich glaube, ich habe heute vier Kilos verloren, weil es so anstrengend, heiß und lang war. Aber die Landschaft hat für alles entschädigt" zieht ein lächelnder Francois Vulliet (Team Motoverd I) Bilanz. Die ersten drei Teams in dieser Klasse - KTM Romania, Motoverd I und Motothek KTM - sind zeitlich sehr eng beieinander und die Entscheidung könnte morgen bei der letzten Offroad Etappe fallen.
Ergebnis, Tag 5 |
|
Tag 4 |
|
![]() |
|
Nach weiteren 200 Kilometern
am heutigen vierten Tag der 3. Red Bull Romaniacs sind die Teilnehmer
nicht nur in Baile Herculane, sondern auch bei der Halbzeit der Rallye
angekommen. Der Fünfkampf an der Spitze der Profiwertung gipfelte in
einem weiteren Sieg Salas. Kämpferisch präsentiert sich in diesen Tagen
auch die Expertenwertung, bei den Teilnehmern in der Hobby Klasse
dominiert ein deutsches Team. |
|
Wie geht es Peter Nesuta und Gerhard Greger? Es war schon sehr verdächtig. Kein Anruf vom Nesut aus Rumänien, keine SMS, keine Infos. Auf der Ergebnisliste vom Tag 2 sind die beiden Old Men Racer noch zu finden und auch Bilder im Internet tauchten auf. Doch dann die traurige Nachricht per SMS vom Nesut aus Rumänien: "4 Tag 10 Platz gesamt. Greger verletzt müssen jetzt aufgeben." |
|
Tag 3 |
|
![]() |
Dritter Tag. Dritter
Tagessieger bei den Profis. Mit Michel Gau gewinnt ein Franzose, der
scheinbar in der Fahrspur des bisherigen Triumphators des härtesten
Enduro Rennens fährt. Dicht dahinter auch heute wieder die bisherigen
Spitzenreiter Giovanni Sala, Alex Antor und die Südafrikaner Darryl
Curtis und Riaan van Niekerk. In der Bergbaustadt Petrosani endet ein
für alle vier Wertungsklassen anspruchsvoller und langer Offroad Ritt. |
Auf den kammnahen Wegen zum
Surean Gebirge hatte der Franzose wenig Augen für die Weitläufigkeit der
Landschaft, sondern genoss die rasante Fahrt und ließ sich diesen
Vorsprung auch nach einer letzten Bergauffahrt zum 1550m hohen Parang
nicht mehr nehmen; kürte sich damit zum dritten Tagessieger bei der 3.
Auflage der Romaniacs Rallye. Sein Kommentar nach dem Zielleinlauf: Ein
mühevoller Tag auf dem Bike: habe am Vormittag eine halbe Stunde
verloren, da mein GPS ausgefallen ist und ich den Weg nicht mehr
gefunden hab. Erst als ich gemerkt habe, wie viel Zeit ich schon zurück
bin, hab ich wieder ordentlich Gas gegeben. Für mich war der heutige Tag
besonders für den Kopf anstrengend; jetzt bin ich froh hier zu sein! Ich
denke, viele werden heute gut schlafen! |
|
Tag 2 |
|
![]() |
|
Italienischer Tagessieg auf
der Profitrasse durch Giovanni Sala, spektakulärer Hillclimb mit Blick
auf Draculas Herberge und die verletzungsbedingte Aufgabe des
zweimaligen Gewinners Cyril Despres die Highlights des zweiten Tages
bei der 3. Red Bull Romaniacs Hard Enduro Rallye von Sinaia nach Sibiu.
Experts
10. OMMA Old Men - Peter Nesuta, Gerhard Greger |
|
Tag 1: Prolog, Bukarest - Sinaia |
|
![]() |
|
Auf Ex-Diktator Ceausescus
geplanter Oper in mitten der rumänischen Hauptstadt Bukarest hatten am
heutigen Sonntag die hartgesottenen Teilnehmer der 3. Red Bull Romaniacs
Rallye das Sagen: auf der weitläufigen Fundamentlandschaft fand der
Auftakt zur diesjährigen Rallye statt. Den Prolog sicherte sich der
zweifache Romaniacs Triumphator Cyril Despres. Der Franzose brachte mit
seiner einmaligen Performance die Zuschauer ins Schwitzen. Bei 35° im
Schatten musste man keine Rennbekleidung tragen um tropfnass zu werden.
|
|
Alle Ergebnisse unter http://www.redbullromaniacs.com Text: Romaniacs Presse, Katrin Strobl Photos: Herwig Peuker, Cyrille Barthe |
Bericht vom 22.08.2006 | 6.266 Aufrufe
Gebrauchte und neue Honda Motorräder
-
Honda SH300iWindschild, Handschützer201912.758 km279 ccmGebrauchtRiemenHändler aus Mecklenburg-Vorpommern
3.750 EUR -
Honda SH300i20155.300 km279 ccmGebrauchtRiemenHändler aus Nordrhein-Westfalen
2.999 EUR -
Honda SH300imit Zubehör201614.860 km279 ccmGebrauchtHändler aus Nordrhein-Westfalen
3.595 Eur -
Honda SH300i20166.652 km289 ccmGebrauchtRiemenHändler aus Nordrhein-Westfalen
3.290 EUR -
Honda SH300i201956.722 km300 ccmGebrauchtRiemenHändler aus Bayern
2.999 EUR -
Honda SH300i201826.500 km300 ccmGebrauchtHändler aus Bayern
3.490 EUR -
Honda SH300iTopcase + Scheibe202124.900 km279 ccmGebrauchtRiemenHändler aus Bremen
4.499 EUR -
Honda SH300i20209.968 km279 ccmGebrauchtRiemenHändler aus Schleswig-Holstein
4.490 EUR -
Honda CBR500R- 1. HAND, HONDA STUTTGART2024829 km471 ccmGebrauchtHändler aus Baden-Württemberg
7.489 EUR -
Honda CMX500 Rebel50020242 km471 ccmGebrauchtHändler aus Baden-Württemberg
6.378 EUR -
Honda ADV35020238.754 km330 ccmGebrauchtHändler aus Hessen
5.990 EUR -
Honda CB750 Hornet202318.796 km755 ccmGebrauchtKetteHändler aus Bayern
6.990 EUR

