3. Todestag von Daijiro Kato

Beim ersten Saisonrennen 2003 stürzte der japanische Ausnahmefahrer so schwer, dass er 13 Tage später verstarb.

3. Todestag von Daijiro Kato

Der 6. April 2003 war ein schwarzer Tag für die MotoGP-Gemeinde. Es war die dritte Runde im ersten Saisonrennen in Suzuka. Bei über 200 km/h verlor Daijiro Kato die Kontrolle über seine Maschine, krachte gegen eine Mauer und blieb bewusstlos liegen. 13 Tage kämpfte der Japaner schließlich noch um sein Leben, doch am 19. April verstarb er schließlich an den Folgen seiner Verletzungen.

Katos Karriere war bis dahin sehr erfolgreich verlaufen. Bereits als Wild-Card-Fahrer holte er sich zwei Siege und einen zweiten Platz, bevor er 2000 dann voll in den WM-Zirkus einstieg und auf Anhieb Dritter in der 250er-Weltmeisterschaft wurde. 2001 holte er sich schließlich den Titel mit elf Rennsiegen und 49 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

Danach wechselte er in die MotoGP und konnte trotz unterlegenem Material einige Achtungserfolge, wie zweite Plätze in Jerez und Brünn, einfahren. 2003 sollte schließlich sein Jahr werden, doch bereits im ersten Saisonrennen ereignete sich der tragische Unfall.

Fausto Gresini, Katos damaliger Teamchef erinnerte sich gestern auch an seinen Ausnahmefahrer zurück. Er sagte: "Es ist ein trauriger Moment für uns alle. Die Beziehung mit Daijiro war etwas Spezielles und ich kann diesen Verlust mit Worten nicht beschreiben. Kato war zuallererst ein lieber Mensch und dann ein großer Champion."

Daijiro Kato hinterließ eine Frau und zwei Kinder.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Gresini

Bericht vom 21.04.2006 | 4.325 Aufrufe

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