Ranseder in Schleiz

Am 5. und 6. August startet die IDM im Schleizer Dreieck. Ranseder will wieder aufs Podium.

Mit der BMW rund ums Dreieck

Michael Ranseder startet beim IDM-Lauf in Schleiz.

Beim fünften Rennen zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft auf dem Salzburgring in Österreich schaffte der BMW-Pilot Michael Ranseder vom Team Fritze Tuning Lietz Sport Anfang Juli zwei Mal den Sprung aufs Podium und verabschiedete sich damit als Dritter der Superbike-Gesamtwertung in die Sommerpause. Am kommenden Wochenende sind die Ferien vorbei und auf dem in Thüringen gelegenen Schleizer Dreieck geht es für die Truppe aus Österreicher weiter im Takt der IDM Superbike. Bei der sechsten von acht IDM-Veranstaltungen stehen die Läufe 11 und 12 an.

Doch auch in der Sommerpause waren Ranseder und sein Team fleissig. Um die motorradfreie Zeit zwischen den IDM-Rennen nicht zu lang werden zu lassen, trainierte der BMW-Pilot einen Tag auf dem Red-Bull-Ring, wo am 21. August IDM-Lauf-Nummer 7 über die Bühne geht. Für die IDM-Piloten wird es der erste Besuch auf der Strecke im österreichischen Spielberg sein und da zählt vorher jeder Kilometer. "Ein paar Kleinigkeiten haben wir bei dem Test schon ausprobiert", schildert Ranseder, "aber es ging uns hauptsächlich darum, die Strecke kennen zu lernen." Neben der Arbeit kam auch das Vergnügen nicht zu kurz. Eine Woche Urlaub stand für den Österreicher ebenfalls auf dem Programm. Und wo gings hin? "Nach Österreich, wo sonst", antwortet der IDM-Pilot.

Die 3.805 Meter lange Strecke des Schleizer Dreiecks ist für den ehemaligen Supersport-Piloten zwar kein Neuland mehr, "doch mit der BMW bin ich da noch nie gefahren", merkt er an. "Da muss ich sehen, wie ich zurecht komme." In den letzten Jahren war das Terrain in Thüringen fest in der Hand der Zwei-Zylinder-Piloten. Doch mit dem Belgier Werner Daemen, Vizemeister der Vorjahres-IDM, fuhr 2010 ein BMW-Pilot mit einer Zeit von 1.26,112 den aktuellen Rekord auf der sonst als öffentliche Strasse benutzten Rennstrecke ein. "Ein gutes Zeichen", meint Ranseder, "dass man da auch mit einer BMW schnell um die Ecken kommt."