BMW R 65 Valkyrie
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Valkyrie BMW R 65 |
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Cafe Racer mit Biergarten-Performance - O'zapft is' von CRO Custom Motorcycles. |
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Die Grenzen zwischen den verschiedenen Richtungen und Kategorien der Custombikes sind mittlerweile fließend bis nicht mehr eindeutig. Wer vermag schon zu sagen, wo der gemeine Cafe Racer beginnt, schon Tracker genannt wird oder bereits zum Bobber mutiert ist. Die hier gezeigte BMW R 65 als aktuelles Werk von CRO Custom Motorcycles (USA, gegründet 1968) proklamieren sie selbst als Cafe Racer, worüber natürlich gerne gestritten werden darf, ob dem so ist. Einige werden die Verwandlung dieses Beemer aber auch als eine Evolution einstufen, ohne Frage. Denn bereits die Auswahl dieser Marke und dieses Modells für einen Cafe Racer-Umbau ist schon sehr mutig bis normalerweise abwegig. Aber die Mopeds werden eh immer älter und älter oder fallen schon auseinander, oder kosten mittlerweile einen Arm plus Bein, um eine gescheite Basis für einen Umbau kaufen zu können. Also ist es nur naheliegend, sich mal nach anderer als der üblichen Ware umzuschauen. Warum also nicht mal eine BMW R65, wenn die für einen guten weil erreichbaren Preis zu haben ist. Erst recht, wenn es sich dabei um solch solide Performance und Zuverlässigkeit handelt. |
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Parts von Honda, Suzuki und Yamaha. | |
Aber bei der Wahl dieses Modells für die Verwandlung zum Cafe Racer ist auch klar, dass da so manche Regel umgangen bis gebrochen werden muss. Aber genau das macht es aus, die Evolution beim Motorrad-Customizing, gleich welcher Stilrichtung: das eigene Design, das Modifizieren, das Überarbeiten einer Basis, um dem Objekt und der Zielsetzung gerecht zu werden. CRO's Valkyrie ist dafür ein perfektes Beispiel der Umsetzung all dieser Kriterien, die sich ein Customizer selbst auferlegen kann. Das ist schon ein hoch definierter Anspruch, solch eine 1981er BMW R65 'Valkyrie' in so etwas wie einen klasse funktionierenden Cafe Racer umzuwandlen, der auch noch einer passenden ästhetischen Linie folgt. Gewichtsreduktion und das Modifizieren hin zu einem geschmeidigen Handling war von größter Bedeutung bei der Liste der auserwählten Komponenten. Die bevorzugten Parts kamen dann auch von verschiedenen Marken und Modellen wie von Honda, Suzuki und Yamaha. Die Wahl für die Federung fiel auf einen weiteren japanischen Hersteller, auf Showa, die diesen Beemer auf zeitgemäße, also aktuelle Sprünge helfen sollten. Dieser Umbau passierte in nur zweieinhalb Monaten. An der Front nahm hier als ergänzendes oder verbesserndes Material um die Radnabe einer R90 die Bremsscheiben einer Suzuki GSXR Platz samt Yamaha R1-Bremszangen. Die Gabel wurde bei Honda gefertigt und wird von modifizierten Gabelbrücken und Klemmungen gehalten. | |
Bildergalerie BMW R 65 Valkyrie (5 Bilder) | |
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Auf diesen rechtwinkelig geformten Scheinwerfer fiel die Wahl der Crew von CRO, weil die der Meinung war, der würde doch auch genial zum Tank der Honda Nighthawk passen - und der wiederum zum Namenszug darunter, dem BMW-Label auf dem Trumm von Motor. Die Position der angeklemmten Lenkerstummel wiederum sorgen für einen mehr aggressiven Sitz- und Fahrstil des Fahrers. Alle Instrumente fielen dem Streichorchester von CRO zum Opfer, da die sonst den klaren Blick auf die Fronttechnik verwässert hätten. Die neue Art des 'Cleanens', für ein ordentliches, aufgeräumtes Aussehen, könnte man auch sagen. CRO bauten außerdem einen steiferen Hilfs- und Unter-Rahmen, was die Anpassung an einen 170-er-Michelin-Reifen am Heck erlaubte und den Wechsel von den beiden Federbeinen hin zu einem Mono-Shock-Element von Showa. Die Fußrasten wurden ebenfalls im Hause CRO angefertigt, um dem Cafe Racer-Rider auch die entsprechende Sitzhaltung zu ermöglichen, adäquat zu dem eigens hergestellten Sitzhöcker. Der ist speziell geformt aus einem festen Schaumstoff, mit einem Höcker, der den Fahrer besser im Sitz fixiert und nach hinten hin abstützt. Die feinen rote Nähte auf dem grauen Stöffchen des Sitzhöckers geben der BMW R65 'Valkyrie' genau die Attitüde, die den wahren Cafe Racer ausmachen, das i-Tüpfelchen, sozusagen. Alles Geschmackssache - ob dem so ist, möge jeder für sich selbst entscheiden. Info: www.crocustoms.com |
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Text: Sabine Welte |
Bericht vom 28.04.2014 | 18.526 Aufrufe
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