Dreizylinder Motor by Yamaha
Als unverkleidetes Dreizylindermotorrad mit 850 ccm Hubraum ist
dieses neue Naked-Bike laut Yamaha ein echtes Tier im Zweiraddschungel:
Stärke vereint mit Intelligenz. Im Vordergrund steht bei der MT-09
Emotion, Charakter, Fahrspaß, Agilität und Fahrbarkeit. Die angeblich
kräftige, lineare Drehmomententfaltung steht schon bei niedrigen
Drehzahlen und über einen breiten Drehzahlbereich zur Verfügung und
verleiht dem Motorrad ein besonderes, adrenalingeladenes
Beschleunigungsgefühl.
Ein Merkmal der neuen MT-09 ist die
charismatische und auch optisch nachvollziehbare Gewichtsverlagerung
nach vorn. Dabei steht der kompakte Motor im Mittelpunkt des leichten,
unverkleideten Rahmens und betont den selbstbewussten Naked- Bike-Look,
der den dynamischen Eindruck der MT noch verstärkt.
Das
Unternehmen hat sich entschieden, sein Angebot um ein
Dreizylinder-Motorrad zu erweitern, weil viele moderne Sportfahrer
großen Wert sowohl auf Motorcharakteristik also auch auf
Alltagstauglichkeit legen. Obwohl der Markt immer noch das Potenzial für
leistungsstarke Vierzylinder-Motorräder bietet, ist Yamaha überzeugt,
dass der Dreizylindermotor in der neuen MT-09 ganz neue Perspektiven
eröffnet.
Die besten Eigenschaften eines Vierzylindermotors,
kombiniert mit denen eines Twins - das ist der neue, leichtgewichtige
Yamaha Dreizylindermotor. Er bietet ein neuartiges, aufregendes
Fahrgefühl für alle Kunden, die entweder aus der 600er Klasse aufsteigen
oder aus der Ein-Liter-Klasse zurückgehen, verspricht Yamaha. |
Yamaha MT-09 technische Daten / Fakten
- Neu entwickelter Sportler mit Dreizylindermotor
- 85 kW (115 PS) und 85 Nm
- Leergewicht 188 kg (mit ABS 191 kg)
- Trockengewicht (*) 171 kg (mit ABS 174 kg)
- lineare Drehmomententfaltung
- Leichter als die YZF-R6
- Schlankes, leichtes Aluminium-Fahrwerk
- Naked-Bike-Stil mit nach vorn orientiertem Massenschwerpunkt
- Kompakter Rahmen
- Aufrechte Sitzposition für ein optimales Fahrgefühl
- Durchdachte Ergonomie für entspanntes Fahren
DER MOTOR DER MT-09
Der völlig neu entwickelte Dreizylindermotor ist ohne Zweifel das
herausragende Merkmal der aktuellen MT-09. Er ist die Grundlage für den
Charakter und das Feeling dieses neuen Mittelklasse-Sportbikes. Ziel des
intensiven Konstruktionsprogramms war es, einen kompakten,
leichtgewichtigen Dreizylindermotor mit kraftvoller und gleichzeitig
linearer Drehmomententfaltung sowie hoher Motorleistung zu schaffen.
Auch wurde darauf geachtet, dass der Motor ein sattes Ansaug- und
Auspuffgeräusch entwickelt und dabei durch sein optisch ansprechendes
Design für Aufsehen sorgt. Niedriger Kraftstoffverbrauch und
Umweltverträglichkeit waren weitere Ziele, die sich das Team der
Konstrukteure auf die Fahnen geschrieben hatte.
Mit 78 mm Bohrung und
59,1 mm Hub hat der Motor insgesamt 847 ccm Hubraum. Der Viertakter mit
zwei oben liegenden Nockenwellen (DOHC) und Vierventiltechnik hat ein
Verdichtungsverhältnis von 11,5:1. Die Einlassventile haben 31 mm
Durchmesser, die Auslassventile 25 mm. Da der Ventilwinkel nur 26,5 Grad
beträgt, konnten die Konstrukteure den Brennraum extrem kompakt
gestalten, was die Verbrennung beschleunigt und mehr Drehmoment erzeugt.
Die Kolben aus geschmiedetem Aluminium haben 78 mm Durchmesser und
sind aus Gründen der Fertigungsgenauigkeit über gecrackte Pleuel mit der
Kurbelwelle verbunden. Sie laufen in beschichteten Zylindern ohne
Laufbuchsen, die eine effektive Wärmeabfuhr gewährleisten. Auffällig bei
der MT-09: Als erste Mehrzylinder-Serienmaschine von Yamaha sind alle
Zylinder zur Kurbelwellenmitte leicht versetzt. Effekt: Geringere
Reibungsverluste. |
Lineare Drehmomententfaltung dank Crossplane-Philosophie
Der nagelneue Dreizylindermotor der MT-09 verkörpert die Quintessenz
der Crossplane-Philosophie von Yamaha. Das Konzept fördert ein direktes
Ansprechverhalten und hohe Drehmomentwerte bei unteren bis mittleren
Drehzahlen. Ein linearer Drehmomentverlauf ist eine natürliche
Eigenschaft von Dreizylindermotoren. Besonders die kraftvolle, direkte
Leistungsentfaltung macht den besonderen Charakter der neuen MT-09 aus.
Der nagelneue Motor hat einen Hubzapfenversatz von 120 Grad und arbeitet
mit einer regelmäßigen Zündfolge (0°, 240° und 480°). Daher die lineare
Freisetzung des enormen Drehmoments, das laut Yamaha auch bei hohen
Drehzahlen ein aufregendes, befriedigendes Leistungsgefühl schafft. Im
Vergleich zu einem Vierzylinder-Reihenmotor mit 180 Grad
Hubzapfenversatz liefert das Dreizylinderaggregat der MT-09 ein für den
Fahrer spürbar höheres Verbrennungsdrehmoment, da die Kurven von
Verbrennungs- und Massendrehmoment nahezu identisch verlaufen.
Der Dreizylinder der MT-09 ist zudem von Natur aus leichter, schlanker
und kompakter als vergleichbare Vierzylinder. Er bringt rund 10 kg
weniger auf die Waage als das Aggregat der Yamaha FZ8. Dadurch hatten
die Entwickler mehr Spielraum bei der Konstruktion des ebenso kompakten
und agilen Sportfahrwerks. Insgesamt ist der Motor schmaler geworden,
weil die Verzahnung in die Kurbelwange eingepresst wurde, denn dadurch
lässt sich der Abstand zwischen den Zylindern reduzieren.
Zwar
werden unerwünschte Vibrationen gedämpft, der Fahrer der MT-09 soll die
heftigen Leistungsschübe des Motors aber trotzdem spüren und genießen
können. Daher wurde das Aggregat mit einer zwangsgekoppelten,
gegenläufig rotierenden Primärausgleichswelle ausgestattet.
Um
das Potenzial des linearen Motordrehmoments maximal nutzen zu können,
haben die Konstrukteure bei Yamaha ein komplett neues Getriebe
entwickelt, das speziell auf die einzigartige Motorcharakteristik der
MT-09 ausgelegt ist. Die Kräfte im unteren bis mittleren Drehzahlbereich
bewältigt die MT-09 mit einer relativ großen Primärübersetzung von 1,708
(FZ8: 1,512).
Außerdem haben sich die Entwickler bei Yamaha
auch mit dem Thema räumliche Effizienz auseinandergesetzt. Aus diesem
Grund ist das neue Sechsganggetriebe auch äußerst kompakt ausgefallen.
Zusammen mit den geringen Außenmaßen des Dreizylindermotors hat das neue
Getriebe die Verwendung eines leichten, kompakten Chassis erst möglich
gemacht.
Die Einspritzung
Die Einspritzanlage (das FI-System)
arbeitet mit 12-Loch-Düsen, die den Kraftstoff auf eine Tröpfchengröße
von nur wenigen Mikrometern zerstäuben. Die Einspritzdüsen sind direkt
am Zylinderkopf des Vierventilers angebracht. So wird der Kraftstoff mit
höchster Präzision direkt in den Ventilbereich gespritzt. Das ist
effizient und spritsparend. Ein zusätzlicher Vorteil der direkt am
Zylinderkopf sitzenden Einspritzdüsen: Der Motor kommt mit einem
kürzeren Drosselklappengehäuse aus, was die Ansaugeffizienz bei hohen
Drehzahlen begünstigt. |
Yamaha D-MODE: Der Fahrer gibt den Pulsschlag vor
Für eine auf unterschiedliche Lebenslagen abgestimmte
Motorcharakteristik wurde die MT-09 mit dem Yamaha D-MODE-System
ausgestattet. Der Fahrer kann bei der Drosselklappensteuerung zwischen
drei Mappingeinstellungen wählen: STD-Modus, A-Modus und B-Modus.
Der STD-Modus eignet sich für viele verschiedene
Fahrweisen und Straßenverhältnisse. Der Fahrer genießt im gesamten
Drehzahlbereich die lineare Drehmoment- und Leistungsentfaltung des
Dreizylinders. Im A-Modus sorgt der Motor der MT-09
laut Yamaha für intensive Adrenalinschübe. Bei unteren bis mittleren
Drehzahlen spricht er direkter an, das Plus an Durchzugskraft sorgt für
ein aggressiveres Sportgefühl. Im B-Modus reagiert
der Motor wesentlich sanfter und entfaltet seine Leistung weniger heftig
perfekt für Stadtfahrten oder widrige Verkehrs- und
Witterungsbedingungen.
Die MT-09 hat einen integrierten, einteiligen 3-in-1-Auspuff sowie
einen kurzen Schalldämpfer mit drei Expansionsräumen. Der kurze
Schalldämpfer produziert laut Yamaha einen angenehmen Motorsound, der
die Einzigartigkeit des Motorrads betonen soll. Seine versteckte
Anbringung unter dem Fahrzeug kommt dem niedrigen Masseschwerpunkt
zugute.
Platzsparende Maßnahmen und Gewichtsreduzierung
Im Interesse der Platzersparnis und Gewichtsreduzierung wurden
umfangreiche Maßnahmen getroffen: Mit 188 kg Leergewicht und 171 kg
Trockengewicht ist das neue Motorrad eines der leichtesten Nakedbikes in
der Klasse über 700 ccm. Beispielsweise ist die MT-09 leichter als die
YZF-R6 eine Supersportlerin, die zu den agilsten Vertreterinnen ihrer
Klasse zählt. Die speziell entwickelte Ölwanne schafft Raum für
die eng am Motor geführten Abgasrohre. Dadurch sind Schräglagen von bis
zu 51 Grad möglich, und dem Fahrer der MT-09 bietet sich ein
Fahrverhalten ähnlich dem eines Supersportlers. Die unregelmäßige Form
der Ölwanne (sie verjüngt sich nach unten hin) reduziert
Pegelschwankungen und Blasenbildung im Öl bei abrupten Bewegungen des
Motorrades. Damit ist eine zuverlässige Schmierung gewährleistet.
Für weitere Gewichtseinsparungen sorgt der neu entwickelte,
innovative Steuerkettenspanner mit Halbmutter. Er ist leichter und
kompakter als herkömmliche Spanner und besteht zudem aus weniger
beweglichen Teilen. Einen weiteren Beitrag zum Abspecken leistet
auch der in den Ventildeckel integrierte Entlüftungsraum. Der
überschüssige Druck im Innern des Motors wird über die Entlüftung zum
Luftfilter geleitet; bei anderen Modellen sitzen diese Räume
normalerweise hinter dem Kurbelgehäuse. Da die Entlüftung beim Motor der
MT-09 näher am Luftfilter sitzt, fällt das Rohr kürzer aus, der Motor
wird leichter und wirkt aufgeräumter. Auch für das Kühlsystem
gibt es eine kreative Lösung: Die MT-09 hat eine stark vereinfachte
Schlauchführung. Durch die neue Anordnung von Wasserkühler, Wasserpumpe
und Thermostat konnten die Konstrukteure den Aufwand an Schläuchen
drastisch verringern, wodurch der Motor an Gewicht verliert und an
Ästhetik gewinnt. Beim neu entwickelten Kühlsystem sitzt der Thermostat
jetzt am Eintrittspunkt des Kühlmittels in den Motor. Für den Kaltstart
beschränkt der Thermostat die Kühlmittelumwälzung auf den
Kühlmittelmantel, um den Motor schneller auf Temperatur zu bringen. Das
spart Benzin, verkürzt die Einschaltzeit des Katalysators und senkt
folglich den Schadstoffausstoß.
Technische Besonderheiten des Motors der MT-09
- Flüssigkeitsgekühlter Dreizylinder-Viertakt-Motor mit 850 ccm,
DOHC und Vierventiltechnik
- Lineare Drehmomententfaltung dank Crossplane-Layout
- 85 kW (115 PS) bei 10.000/min
- 85,7 Nm (8,9 mkp) bei 8.500 /min
- Bohrung × Hub: 78 × 59,1 mm
- 120 Grad Hubzapfenversatz, Zündung bei 0°, 240° und 480°
- Steiler Ventilwinkel
- Verdichtungsverhältnis 11,5:1
- Kompakte Ausgleichswelle
- Benzineinspritzung mit elektronischer Drosselklappensteuerung
YCC-T
- Sparsamer Motor + 14 Liter Tankinhalt = gute Reichweite
- Geschmiedete Alu-Kolben und beschichtete Zylinder ohne
Laufbuchsen
- Alle Zylinder zur Kurbelwellenmitte leicht versetzt. Effekt:
Geringere Reibungsverluste.
- Fallstrom-Ansaug mit unterschiedlich langen Trichtern
- Neu konstruiertes Sechsganggetriebe mit kompakter Kupplung
- Rohrloses Kühlsystem
- Einteiliges 3-in-1-Auspuffsystem
- 51 Grad Schräglagenmöglichkeit dank kompakter Ölwanne
- Umschaltbares Motormanagement mit Yamaha D-Mode
- Kompakter, leichter Motor mit nur 60 kg Gewicht
DAS CHASSIS DER MT-09
Damit der Fahrer das Leistungspotenzial des neuen, drehmomentstarken
Dreizylindermotors auch optimal nutzen kann, bekam die MT-09 ein
komplett neues, kompaktes und leichtgewichtiges Aluminiumfahrwerk. Die
Platzersparnis und Gewichtsreduzierung beim neuen Motor bot den
Konstrukteuren reichlich Spielraum bei der Entwicklung des Rahmens.
Die Rahmenstruktur besteht aus zwei gegossenen Hälften aus
Aluminium-Druckguss, die - wie der Rahmen der MT-01 - am Lenkkopf und an
der Schwinge miteinander verschraubt werden. Im Vergleich zu
Vierzylindermodellen derselben Hubraumklasse (beispielsweise die FZ8)
spart die MT-09 insgesamt rund 10 kg Gewicht beim Motor und weitere
10 kg beim Fahrwerk. Mit 188 kg Leergewicht gehört sie zu den
leichtesten Nakedbikes in der Klasse über 700 ccm. Durch das
sorgfältige Planen der wichtigen Maße wie Radstand, Sitzhöhe,
Lenkkopfwinkel und Sitzposition haben die Entwickler bei Yamaha ein
kompaktes Fahrwerk mit leichtem Handling geschaffen, das alle
Fahrerbefehle präzise umsetzt. Die natürlichen Handlingeigenschaften der
MT-09 werden durch den optimalen Schwerpunkt begünstigt, den das
Motorrad mit dem unten geführten Schalldämpfer und dem nahezu waagerecht
liegenden Federbein erreicht. Neben den positiven Handlingeigenschaften
trägt die Anordnung dieser Komponenten auch zum schlanken, kompakten
Äußeren der MT-09 bei. 1000PS freut sich schon auf die erste Testfahrt
mit dem neuen Handlingwunder - Wir hoffen sehr, dass das Teil hält was
die Yamaha-Infos versprechen.
Die Schwinge besteht aus
Aluminium-Druckguss. Der linke und rechte Teil sind über Querstreben aus
Strangpressaluminium miteinander verschweißt, was der Schwinge das
gewünschte Steifigkeitsprofil gibt, die ungefederten Massen reduziert
und eine direkte, komfortable Federung bewirkt. Um das Fahrwerk
möglichst kompakt zu halten, befindet sich die Schwingenaufhängung
ähnlich wie bei der MT-01 außen am Rahmen. Dadurch wird das Motorrad im
Bereich der Fußrasten schmaler und gleicht vom schlanken, agilen
Handling her einem Zweizylinder Motorrad.
Einstellbare Federelemente vorn und hinten
Die MT-09 hat eine neu entwickelte Upside-Down-Telegabel mit
41-mm-Gabelrohren. Das Dämpfungsverhalten der Gabel ist progressiv. Sie
bietet 137 mm Federweg immerhin 7 mm mehr als bei der FZ8. Das sorgt
für hohen Fahrkomfort bei unterschiedlichen Straßenbedingungen, ob auf
Kopfsteinpflaster oder in schnellen Kurven. Die obere Gabelbrücke
besteht aus Aluguss, die untere aus geschmiedetem Aluminium. Beide
tragen zum niedrigen Gewicht der MT-09 bei. An der neuen Gabel lässt
sich die Zugstufe einstellen. Am Heck setzt die MT-09 auf ein
neues, innovatives Zentralfederbein mit Hebelanlenkung, das nahezu
waagerecht unter der Sitzbank angeordnet ist. Durch die Lage des
Federbeins verbessert sich zum einen der Schwerpunkt und daraus
resultierend auch das Handling des Motorrades, zum anderen wird das
Chassis schlanker. Unter der Sitzbank sind Stoßdämpfer und Umlenkhebel
gut vor aufgewirbeltem Schmutz und damit auch vor Verschleiß geschützt.
Zugstufe und Vorspannung der Federung lassen sich unterschiedlichen
Fahrsituationen und Vorlieben anpassen.
Schwimmend gelagerte 298-mm-Doppelbremsscheiben mit radial
montierten Bremszangen
Die neu konstruierte Bremsanlage zeichnet sich laut Yamaha durch ihre
präzise Dosierbarkeit und ihre gute Verzögerung aus und unterstreicht
die hochwertige Fahrwerksausstattung der MT-09. Die schwimmend
gelagerten Bremsscheiben haben 298 mm Durchmesser und werden vorn von
radial montierten 4-Kolben-Bremszangen betätigt. Am Hinterrad verzögert
die MT-09 mit einer 245-mm-Bremsscheibe und ein Gleitstift-Bremszange.
Gegen Aufpreis ist die MT-09 auch mit ABS erhältlich. Einen
wichtigen Beitrag zur entspannten Sitzhaltung leistet dabei die 400 mm
lange Sitzbank mit ihrem nahezu flachen Profil. Länge und Form der
Sitzbank erlauben dem Fahrer die flexible Verlagerung des
Körpergewichts. Die rutschfeste Struktur im vorderen Sitzbankbereich
gibt hervorragenden Halt. Der Stahltank fasst 14 Liter Benzin.
Er wird in einem neuen Verfahren gefertigt, das extrem enge Wölbungen
ermöglicht, die bei Stahlteilen bislang nicht zu realisieren waren. Der
neue Tank ist in Sitznähe außerdem sehr schlank und hat tiefe
Einbuchtungen im Kniebereich. Das erlaubt dem Fahrer einen guten
Knieschluss und eine kompakte und gleichzeitig komfortable Sitzposition.
Die MT-09 ist das erste Sportbike von Yamaha mit einem breiten,
konifizierten Leichtbaulenker. Der ist relativ weit oben auf der
Alu-Gabelbrücke montiert, um eine natürliche, aufrechte Sitzhaltung zu
ermöglichen. Das komplett neue asymmetrisch eingebaute, leichte
LCD-Cockpit hat eine digitale Balkenanzeige als Drehzahlmesser sowie
eine Ganganzeige. Der als Schiebeschalter ausgeführte
Startknopf beinhaltet den Notstoppschalter, und die neue
Lenkerarmaturder MT-09 ist die leichteste und kompakteste in der
Geschichte von Yamaha. Die kompakten,
sechseckigen Rückspiegel betonen die Gewichtsorientierung nach vorn und
unterstreichen die zeitgenössische Eleganz der MT-09. Die
hochwertige Ausstattung des Motorrads zeigt sich auch bei den
Bremshebeln, dem Schalthebel sowie den Fußrasten aus geschmiedetem
Aluminium. Die Maschine hat einen eckigen Multireflektor-Scheinwerfer
sowie eine neu gestaltete LED-Rückleuchte.
Technische Besonderheiten beim Fahrwerk
- Leichtbaurahmen mit Teilen aus Aluminium-Druckguss
- Asymmetrische Leichtbauschwinge aus Aluminium-Druckguss
- Außen montierte Schwingenlagerung für ein schlankes Fahrwerk
- Leergewicht 188 kg, Trockengewicht *) 171 kg
- Zentralfederbein mit Hebelanlenkung und horizontalem Stoßdämpfer
- Upside-Down-Gabel mit 41-mm-Gabelrohren
- Neu konstruierte 10-Speichen-Alugussfelgen
- 17 Zoll Radialreifen vorn und hinten
- Schlanker Tank mit 14 Litern und Einbuchtungen im
Knieschlussbereich
- Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe vorn mit 298 mm
Durchmesser
- Radial montierte 4-Kolben-Bremszangen
- Gegen Aufpreis auch mit ABS lieferbar
- Sinterbeläge
- 400 mm lange, flache Sitzbank für flexible Sitzpositionen
- Multireflektor-Scheinwerfer
- Brems- und Schalthebel aus geschmiedetem Aluminium
- LED-Rückleuchte
- Neuentwickelte sechseckige Rückspiegel
- Leichtes LCD-Cockpit
Liefertermin Die MT-09/ABS wird in beiden
Versionen ab Oktober in Deutschland und Österreich lieferbar sein.
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